Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit - genossenschaftlich gedacht.

„Nachhaltigkeit“ ist ein viel genutztes Wort, dass uns auf allen Ebenen des täglichen Lebens begegnet. Unternehmen werden immer stärker an ihrem Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung sowie der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung gemessen. Das gilt auch für Genossenschaften und andere Akteure der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft: nur wer nachhaltig produziert und handelt, wird in Zukunft noch wettbewerbsfähig sein.

Konkrete Projekte

Nachhaltigkeit mitgedacht.

Was bedeutet das eigentlich?

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Nachhaltigkeit am ehesten mit Umweltschutz und Langlebigkeit assoziiert. Diese zwei Aspekte bilden aber nur einen Teil dessen ab, was Nachhaltigkeit bedeutet. Im Folgenden sind die prominesten Definitionen in zeitlicher Reihenfolge kurz aufgeführt:

  • Hans Carl von Carlowitz hat 1713 zum ersten Mal den Kerngedanken der Nachhaltigkeit für die Forstwirtschaft konkretisiert. Und zwar sollten nur so viele Bäume abgeholzt werden, wie in einem Wald in absehbarer Zeit auch wieder nachwachsen können. Ziel war die Schaffung eines dauerhaften Gleichgewichts aus Ernte und zukünftigem Ertragspotential.

  • Im sogenannten Brundtland-Bericht der Vereinten Nationen von 1987 wurde der Begriff der „Nachhaltigen Entwicklung“ geprägt. Demnach ist nur nachhaltig, was zur gegenwärtigen Bedürfnisbefriedigung beiträgt ohne zukünftigen Generationen die Möglichkeit auf einen vergleichbaren Lebensstandard zu verwehren.

  • Im Rahmen der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sind globale Herausforderungen der Gegenwart und entsprechende Ziele für die Zukunft unseres Planeten erarbeitet worden. Zentrale Eckpfeiler der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs = Sustainable Development Goals) sind wirtschaftlicher Fortschritt, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.

  • Die FAO hat fünf Prinzipien einer Nachhaltigen Agrar- und Lebensmittelproduktion definiert: (1) Steigende Produktivität und Wertschöpfung der Produktionssysteme ebenso wie den (2) Schutz der natürlichen Ressourcen. Außerdem soll (3) der ländlichen Bevölkerung eine angemessene Lebensgrundlage und wirtschaftliches Wachstum ermöglicht werden, und (4) die Resilienz von Gemeinden und Ökosystemen gestärkt werden. Zudem sollte gewährleistet sein, dass (5) Politik und Rahmengebung neuen Gegebenheiten angepasst wird.

Nachhaltige Geschäftsentwicklung bei GS

„Nachhaltigkeit“ ist ein treibender Faktor innerhalb der Lebensmittel- und Agrarbranche, und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln sich immer mehr von einem Differenzierungsmerkmal hin zu einer Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg in stark umkämpften Agrarmärkten.

Die Herausforderungen der Lebensmittel- und Agrarproduktion reichen von effizienten aber gleichzeitig umweltfreundlichen Ackerbauverfahren bis hin zur artgerechten Haltung und umweltfreundlichen Fütterung von Tieren.

Wir arbeiten an mehreren Nachhaltigkeitsprojekten und Geschäftsmodellen, um die GS für die Zukunft „fit zu machen“ und auch weiterhin zuverlässiger und starker Partner für unsere Landwirte und Geschäftspartner zu sein.

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