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mehr erfahrenHitzestress im Sauenstall
Sauen und Ferkel
Die warme Jahreszeit steht unmittelbar vor der Tür. Bereits ab 25 Grad beginnt für die Tiere Hitzestress. Besonders den hochleistenden Sauen macht die Hitze im Sommer schwer zu schaffen. Vor allem bei den ferkelführenden Sauen beginnt der Hitzestress bereits ab 20°C.
Was beobachten wir im Stall:
Reduktion der Futteraufnahme
verminderte biologische Leistungen
Kreislaufschwäche
negative Folgen im darauffolgenden Zyklus
Im Gegensatz zu uns Menschen besitzen Schweine keine, bzw. nur vereinzelt Schweißdrüsen und können damit nicht schwitzen. Die einzige Möglichkeit der Kühlung ist das sogenannte Hecheln - eine Abkühlung über die Verdunstungskälte im Rachenraum. Kennzeichen des typischen „Sommerlochs“ im Sauenbestands können u.a. eine erhöhte Umrauscherquote, eine reduzierte Futteraufnahme und Fruchtbarkeitsprobleme sein.
Worauf können wir beim Futter achten?
Vitaminierung (z.B. pressstabiles Vitamin C, Vitamin E und B-Vitamine)
Verdauungskapazität verbessern, Darmaktivität aufrecht halten
Antioxidantien zur Abwehr von oxidativem Stress
Phytogene Komponenten zur Unterstützung des Immunsystems
Gerade die Kombination von Vitamin C und E wirkt im Körper antioxidativ und fängt freie Radikale ab, welche durch das vermehrte Hecheln gebildet werden. Allerdings kann es in Folge der gesteigerten Atemfrequenz zu einer übermäßigen Produktion von freien Sauerstoffradikalen kommen. Dieses Phänomen wird in der Praxis oft auch als oxidativer Stress bezeichnet.
Ebenfalls kann eine ausreichende Versorgung der B-Vitamine zu einer Stoffwechselunterstützung beitragen, welches wir u.A. in einer Verbesserung der Futterverwertung oder einem Anstieg der Milchleistung erkennen können.
Über das Produkt Vita C 900 , habt ihr die Möglichkeit eure Tiere bei besonders hohen Temperaturen mit wasserlöslichem Vitamin C zusätzlich über das Trinkwasser zu unterstützen (Dosierung: 1kg/1000L Trinkwasser). Sprecht uns gerne an.
Nützliche Management-Tipps
Wasserversorgung bzw. die Durchflussmenge im Blick behalten und messen. Bei den tragenden Sauen sollte die Durchflussmenge zwischen 1,5 und 2 L betragen. Bei den ferkelführenden Sauen bei 2-4 Liter
Managementmaßnahmen wie Lüftung und Kühlung richtig einstellen und kontrollieren
Fütterungsregime anpassen und die Fütterungszeiten in die kühlen Morgen- und Abendstunden verlegen