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Stabilisierung unter Druck - Die Mischfutter-Branche behauptet sich im Wandel
Trotz geopolitischer Spannungen, witterungsbedingter Ernteausfälle und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigte sich die Futtermittelbranche im Jahr 2024 widerstandsfähig. Neue Futterkonzepte und eine Konsolidierung der Tierzahlen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus für 2025.
Das Jahr 2024 war geprägt von geopolitischen Spannungen, klimatischen Herausforderungen und volatilen Märkten. Trotz dieser Rahmenbedingungen konnte sich die Branche behaupten, wenn auch unter zunehmendem Wettbewerbsdruck – insbesondere durch Überkapazitäten in der Mischfutterproduktion und Belastungen wie EU-Strafzölle auf Lysin-Importe aus China. Die Tierzahlen haben sich nach dem Rückgang der vergangenen Jahre auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert. Das Höfesterben setzt sich fort, wenn auch mit verlangsamter Dynamik. Neue Futterkonzepte, insbesondere im Bereich Rind sowie Sau/Ferkel , zeigen Wirkung und liefern Impulse für eine effizientere und nachhaltigere Fütterung.
Mit innovativen Futterkonzepten blicken wir zuversichtlich auf 2025.
Die Ernte 2024 war witterungsbedingt sehr herausfordernd. Ein extrem nasses Frühjahr erschwerte die Befahrbarkeit der Felder, was sich auf die Getreideflächen negativ auswirkte. Die Maisanbaufläche konnte hingegen deutlich gesteigert werden, auch wenn die Erträge unter den Erwartungen blieben. Die Getreide- und Rohstoff märkte zeigten sich weiterhin äußerst volatil – mit starken Schwankungen bei Weizen und Sojaschrot. Gleichzeitig stabilisierten sich die Energiemärkte auf einem höheren Niveau, was Planungssicherheit zumindest teilweise ermöglichte. Für 2025 gehen wir von einer Fortsetzung der volatilen Marktlage aus – insbesondere durch die Unsicherheiten im geopolitischen Umfeld (u.a. mögliche Auswirkungen durch die US-Wahl und Handelspolitik).

Im ersten Quartal bewegen sich die Verkaufszahlen leicht unter dem Vorjahr, wobei sich insbesondere die Produktionsmengen bei Schwein und Rind positiv entwickeln. Im Broilerbereich liegen wir im Plan. Die Gefahr eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche scheint gebannt und das Ende der Vogelgrippe im Jahr 2024 bringt zusätzliche Stabilität in die Planung. Trotz aller Unsicherheiten bleiben wir zuversichtlich: Mit nachhaltigen Futterlösungen, konsequenter Marktbeobachtung und starker Kundennähe sehen wir für 2025 gute Chancen, in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich zu agieren.
